Stromanschluss für das Fort

Nach vielen Jahren der Bemühungen und Anträgen ist es endlich soweit: wir bekommen einen festen Stromanschluss! Der Spandauer Bezirksbürgermeister Herr Kleebank hat uns nun die noch fehlenden Mittel zur Verfügung gestellt.

Im Oktober 2007 wurde die Stromversorgung des Forts durch den Diebstahl des nur flach eingegrabenen und frei über einen Graben geführten Kabels gekappt. Für den Eigentümer des Forts, das Bezirksamt Spandau, ebenso für die ASG war klar, daß der dringende Ersatz nur als erdverlegtes Kabel sinnvoll ist. Solche Baumaßnahme in einem Fauna-Flora-Habitat ist aber nur mit Zustimmung des Naturschutzes möglich. Bis 2009 sollten die Planung abgeschlossen und die notwendigen Gelder zur Verfügung gestellt sein.
Einige Vorarbeiten, wie das Verlegen eines Leerrohres bis zum Fort, wurden bereits von unserem Verein in Eigenleistung vollbracht. Insgesamt wurden die Kosten für einen neuen Anschluß auf 30.000 € geschätzt. Durch einen Bericht der »Berliner Woche« wurde das Problem des fehlenden Anschlusses im November 2011 wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit gebracht. Wir erhielten für den Stromanschluß (Stand März 2014) 5.300 € Spenden, der Berliner Unterwelten e.V. trug dazu 3.500 € bei, um das Projekt verwirklichen zu können.

Der Hausanschluß am Beginn des Hohlweges ist bereits fertig, jetzt muss nur noch das Stromkabel bis in das Fort gelegt werden. Die Arbeiten werden durch das Oberstufenzentrum Bautechnik hoffentlich bis zum Frühjahr abgeschlossen sein. Künftig werden wir also bei unseren Veranstaltungen nicht mehr auf Dieselaggregate zurückgreifen müssen und können die Führungswege an normalen Öffnungstagen lärmfrei beleuchten. Das Oberstufenzentrum wird mit seinen Maurerlehrlingen wieder ungehindert arbeiten und die Fassaden weiter restaurieren können. Wir freuen uns sehr, dass es nun bald Strom aus der Steckdose geben wird!

Das Spandauer Volksblatt berichtete am 16. Februar mit einem Foto von der Zusage des Bezirksbürgermeisters.